Jagdsaison: Entdecken Sie die wilden Geschmäcker

Ragoût de cerf accompagné de tranche de pomme de terre

Jedes Jahr, wenn der Herbst naht, ergreift eine mystische Verwandlung von Kochliebhabern und Naturbegeisterten Besitz. Es ist die Zeit, in der die Jagdsaison eröffnet wird und einen Vorgeschmack auf die Köstlichkeiten der Wildnis bietet. Neben dem Aufspüren von Wild und der Gemeinschaft mit der Natur hat diese Zeit für erfahrene Feinschmecker eine besondere Bedeutung. In diesem Blog laden wir Sie durch diese ganz besondere Jahreszeit ein, das Wild und die exquisiten Rezepte, die sich daraus ergeben, zu entdecken. Bereiten Sie sich auf ein Fest für die Sinne vor, auf der Jagd nach wilden Geschmäckern.

Was ist Wildessen?

Das Jagdmenü, auch Wildmenü genannt, ist eine Sammlung von Gerichten, die speziell darauf ausgerichtet sind, das Fleisch von Wildtieren hervorzuheben. Es ist eine kulinarische Tradition, die während der Jagdsaison zum Leben erweckt wird, wenn sich Outdoor-Fans auf die Suche nach Wild wie Hirsch, Ente, Kaninchen und vielen anderen machen. Diese Mahlzeiten sind viel mehr als nur Kostproben, sie sind Feiern der Natur, der Jagdkunst und der Kochkunst. Das Jagdmenü ist von Region zu Region unterschiedlich und hängt von den verfügbaren Wildarten und kulturellen Vorlieben ab. Es kann Schmorgerichte, Gegrilltes, Eintöpfe, Pasteten und Braten umfassen, alles mit Leidenschaft und Kreativität zubereitet.

Das Jagdmenü: Geschichte und Herkunft

Die Geschichte der Jagd und ihrer traditionellen Rezepte reicht bis in prähistorische Zeiten zurück und ist von der Entwicklung der Menschheit, der Notwendigkeit des Lebensunterhalts und der Entwicklung kulinarischer Traditionen geformt worden. Hier ist ein Überblick über diese faszinierende Geschichte :

Vorgeschichte und Jungsteinzeit: Die Jagd war die wichtigste Nahrungsquelle für unsere prähistorischen Vorfahren. Zu dieser Zeit waren die Jagdmahlzeiten einfach und bestanden hauptsächlich aus gegrilltem oder gebratenem Fleisch. Die Notwendigkeit zu jagen, um zu überleben, prägte die Jagdfähigkeiten, die Zubereitung der Mahlzeiten war jedoch rudimentär.

Antike: Mit dem Aufkommen der Landwirtschaft wurde die Jagd weniger überlebenswichtig, aber sie wurde zu einer edlen und sportlichen Aktivität für die Eliten. Jagdmahlzeiten wurden zu Symbolen für Prestige und Geselligkeit. Die Römer zum Beispiel veranstalteten prächtige Festessen, bei denen Wild oft im Mittelpunkt stand.

Mittelalter: Im Mittelalter war die Jagd eine Leidenschaft der Könige und Adligen. Die Jagdfestessen waren aufwendig und stellten eine große Vielfalt an Wildbret in den Mittelpunkt. Die Tradition der mittelalterlichen Küche hat mit Gerichten wie Civet und Jagdbraten ein bleibendes Erbe hinterlassen.

Neuzeit: Als sich die Gesellschaft weiterentwickelte, wurde die Jagd auch für die unteren sozialen Schichten zugänglicher. Jagdmahlzeiten wurden in der ländlichen Kultur populär. Die Wildküche entwickelte sich weiter mit Einflüssen

 

Die Stars des Wildmenü :

Die Jagdmahlzeiten zeichnen sich durch bestimmte Lebensmittel aus, die zu dieser besonderen Jahreszeit besonders beliebt sind. Hier eine kleine Auswahl: 

1. Fleisch: Fleisch ist natürlich das Aushängeschild der Jagdmahlzeiten. In der Schweiz findet man vor allem Hirsch, Gämse, Reh, Kaninchen, Wildschwein und Ente. Das Fleisch wird traditionell als Ragout, Foie gras, Hirschpfeffer, gebraten oder gegrillt serviert. Alles, was Sie für einen proteinreichen Menüplan brauchen!

2. Pilze : Wildpilze nehmen in der Jagdküche einen besonderen Platz ein. Sorgfältig in Wäldern und Forsten gesammelt, verleihen diese zarten Schöpfungen der Natur dem Jagdessen einen Hauch von Geheimnis und Authentizität. Man findet Steinpilze, Trüffel und Pfifferlinge.

3. Beeren : Wilde Beeren wie Heidelbeeren, Preiselbeeren und Waldbeeren werden zur Zubereitung von Saucen, Marmeladen und Beilagen verwendet, um Wildgerichte zu verfeinern. Ihre leuchtende Farbe und ihr komplexer Geschmack verleihen den Mahlzeiten eine frische Note und schaffen ein harmonisches Gleichgewicht mit den robusten Aromen von Wildfleisch.

4. Früchte : ob knackig oder süss, sie verleihen Jagdmahlzeiten einen Hauch von Frische und Lebendigkeit. Äpfel, Birnen und Zitrusfrüchte werden häufig als Ergänzung zu Wildgerichten verwendet. Gebackene Äpfel oder Apfelkompott sind eine beliebte Wahl und fügen eine leicht säuerliche Süsse hinzu, die perfekt zum Fleisch passt. Zitrusfrüchte hingegen werden verwendet, um lebhafte, säuerliche Saucen zu kreieren, die den Geschmack des Wildbrets unterstreichen.

5. Schalenfrüchte : Kastanien und Maronen, diese herbstlichen Köstlichkeiten, haben seit langem einen besonderen Platz in der Jagdküche eingenommen. Geröstete Kastanien sind ein beliebter traditioneller Snack, während aus Maronen samtige Pürees und weiche Beilagen zubereitet werden.

6. Gemüse: Wurzelgemüse wie gebratene Karotten, Pastinaken und Rüben bieten eine natürliche Süße und eine rustikale Textur, die perfekt mit Wildfleisch harmoniert. Rosenkohl, angebraten oder geschmort, sorgt für einen Hauch von Frische und eine knackige Textur. Rotkohl mit seiner vibrierenden Farbe und knackigen Textur fügt dem Tisch eine kräftige Farbnote hinzu.

7. stärkehaltige Nahrungsmittel : Spätzli und Kartoffelpüree werden oft als Beilage zubereitet und saugen die reichhaltigen Soßen und Fleischsäfte auf. Sie verleihen der Jagdtafel eine wärmende Dimension.

3 Gänge des Jagdmenüs, die Sie unbedingt probieren sollten: 

Was diese Jagdgerichte auszeichnet, ist ihre Fähigkeit, mit kulinarischen Konventionen zu brechen und ein Geschmackserlebnis zu bieten, das sich deutlich von der traditionellen Küche unterscheidet. Achtung es sind also auch Geschmäcker und Aromen, die wir weniger gewohnt sind zu essen, und das gefällt nicht immer jedem!

Hirschpfeffer:  ist ein klassisches Jagdgericht, bei dem das zarte Fleisch des Hirsches besonders gut zur Geltung kommt. Das Fleisch wird in Rotwein mariniert und mit Zwiebeln, Pilzen, Speck und Gewürzen langsam geschmort. Das Ergebnis ist zartes, duftendes Fleisch, das mit einer reichhaltigen, kräftigen Sauce übergossen und oft mit Kartoffeln oder Spätzli serviert wird.

Ente à l'Orange: Die Ente à l'Orange ist ein Muss für die Jagdküche. Die knusprige Haut der Ente wird mit einer süß-säuerlichen Sauce aus Orangensaft, Zucker und Essig kombiniert. Diese Kombination schafft ein köstliches Gleichgewicht zwischen salzigen und süßen Aromen, und die Ente wird oft mit Gemüse der Saison serviert.

Wildpastete: Wildpasteten sind unverzichtbare Zubereitungen für die Jagdküche. Sie werden in der Regel zubereitet, indem man gehacktes Wildfleisch mit Gewürzen, Kräutern und manchmal auch anderen Fleischsorten kombiniert und dann in eine Kruste einschließt. Diese Pasteten können als Vorspeise oder Hauptgericht genossen werden und werden oft mit Essiggurken und Gewürzen serviert.

Wie sieht es für die Vegetariern aus?

Man nennt ihn auch den "Teller des mittellosen Jägers". Auch ohne Wild bringt der Jäger von seinem Ausflug in den Wald immer etwas zu essen mit: Butterspätzlipfanne, karamellisierte Kastanien, Rotkohl, aber auch knackiger Rosenkohl, Botzi-Birne und Preiselbeerkonfitüre. Immer mehr Schweizer Restaurants bieten Jagdmenüs für Vegetarier an oder für Menschen, die einfach kein Fan des Wildgeschmacks sind. So hat jeder Zugang zu den köstlichen Aromen des Herbstes!

Quelle : Femina 

Über Powermeals

Bei Powermeals verwenden wir gerne lokale und saisonale Produkte, die den Geschmack des Herbstes heraufbeschwören. Unser Poulet mit Grand-Veneur-Sauce und Rotkohl ist beispielsweise voller herbstlicher Aromen. Wenn Sie mühelos köstliche Gerichte geniessen möchten, entdecken Sie unseren Lieferservice für gesunde & frische Fertig-Gerichte.

 

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