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Im Winter saisonal essen - wir zeigen, was man kaufen sollte

Im Dezember ist das Jahr fast vorrüber und Weihnachten ist nicht mehr weit. Die kalte Jahreszeit äußert sich auch in unserem Speiseplan. Der erste Schnee ist bereits gefallen. Doch es gibt einige Gemüsesorten, welche auch dieser Kälte in unseren Breitengraden standhalten. Welche saisonalen Gemüse- und Früchtesorten Sie im Dezember geniessen können, zeigen wir Ihnen hier.

Im Dezember sinken die Temperaturen in den Minusbereich und deftige Gerichte finden Einzug in die Küche. Was für ein Glück, dass nun zahlreiche Wintergemüse-Sorten gedeihen, die perfekt in eine warme Küche passen!

6 gute Gründe, warum es sich lohnt, saisonal zu essen

Nicht saisonale Gemüse und Früchte verursachen durch den langen Transportweg und die Aufzucht im Gewächshaus hohe Umweltbelastungen. Wichtige Vitamine und Mineralien gehen zudem beim Transport verloren. Dagegen landet saisonales Gemüse frisch und voller wichtiger Nährstoffe auf dem Teller.

1. Der gute Geschmack

Lebensmittel, die geerntet werden, wenn sie voll ausgereift sind, schmecken unglaublich gut. Sie haben ihr optimales Aroma erreicht, wenn sie frisch von der Ernte kommen und gleich gegessen werden. Dann sind sie knackig, saftig und voller frischer Farben. 

2. Saisonale Lebensmittel enthalten die meisten Nährstoffe

Pflanzen entwickeln durch Sonnenlicht und guten Boden ihre Nährstoffe. Wenn Lebensmittel zur Saison geerntet werden, sind sie reif und vollständig entwickelt. Die Pflanze hat dann mehr Sonne erhalten und das bedeutet sie enthält auch mehr Antioxidantien.

3. Saisonale Lebensmittel sind günstiger

Nicht nur wegen der kürzeren Transportwege, sind saisonale Produkte günstiger. Da es zur Saison immer einen Überhang an den jeweiligen Lebensmitteln gibt, sinkt der Preis. Auf dem Wochenmarkt können Sie die Preisentwicklung schön beobachten. Sobald sich die Saison eines Produktes dem Ende nähert, steigt der Preis. 

4. Die Umwelt wird geschützt

Saisonale Lebensmittel wachsen ohne Einflussnahme des Menschen von selber. Es braucht dafür keine Pestizide oder genetische Modifikationen. Saisonales Essen bedeutet auch immer regionale Produkte. Das heißt, Sie müssen nicht auf langen Wegen über den halben Erdball transportiert werden. Das schont die Umwelt nicht nur durch weniger CO2-Emissionen, sondern auch dadurch, dass weniger Verpackungsmaterialien verwendet werden.

5. Der Einkauf saisonaler Produkte sorgt für Vielfalt

Wer auf dem Wochenmarkt saisonal einkauft, wird mit einer unglaublichen Vielfalt an Lebensmitteln konfrontiert. Das regt an, immer neue Gerichte zu kochen und auszuprobieren. Die Vielfalt macht sich dann auch auf dem Speiseplan bemerkbar und je vielfältiger wir essen, desto gesünder ist unsere Ernährung.

6. Saisonales Essen sorgt für einen gesunden Körper

Seit Tausenden von Jahren ist der menschliche Körper an saisonale Abwechslung in der Ernährung gewöhnt. Ein gesunder Körper braucht diese Vielfalt, um auch weiterhin gesund zu bleiben. Im Herbst, wenn die Äpfel reif sind sorgen sie dafür, dass der Körper viele Vitamine für den Winter bekommt und der Körper sich auf die kalte Jahreszeit einstellen kann. Im Frühling sorgt die Vielfalt an Blattgrün für Salate dafür, dass der Körper Gifte ausschwemmt, die sich über die dunklen Monate im Winter angesammelt haben. Außerdem verlieren wir dadurch den Winterspeck wieder. Im Sommer braucht der Körper bei hohen Temperaturen viel Flüssigkeit, die er durch Beeren, Gurken oder Wassermelonen aufnehmen kann. Sie sehen, jedes saisonale Lebensmittel hat zu seiner Reifezeit eine wichtige Aufgabe in unserer Ernährung.

Welches Gemüse kann denn in dieser kalten Jahreszeit noch wachsen?

Um gesund durch den kalten Monat zu kommen, greift man am besten zu den vielen Kohlsorten, denn in ihnen stecken viele Nährstoffe wie die Vitamine C, A, B, E und K und Mineralstoffe wie Calcium, Eisen und Magnesium. Um möglichst viele Nährstoffe des Kohls zu bewahren, sollte man ihn im Dampfgarer zubereiten. Als gesunde und farbenfrohe Beilage passen sie so vorzüglich zum Weihnachtsbraten oder zu Nudelgerichten. Als Lasagne, Quiche, Auflauf oder in einem Eintopf glänzt das Kohlgemüse aber auch als Hauptspeise. Aus regionalem Freilandanbau gibt es zurzeit Weisskabis, Rosenkohl, Federkohl und Chinakohl. Aus dem Lager erhält man Rotkabis und Wirz

Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Schalotten - verleihen jedem Gericht die gewisse Würze und sind dazu auch noch gesund: Sie versorgen uns mit Vitamin C und K, Folsäure und Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Eisen. Perfekt also, um die Widerstandskräfte zu stärken. Der Knoblauch enthält besonders viele Inhaltsstoffe, denen antibiotische und antifungale Wirkungen zugeschrieben werden.
Ob roh, gekocht oder gebraten, die Lauch-Gemüse lassen sich vielfältig zubereiten. Im Winter eignen sie sich besonders für herzhafte Eintöpfe, Suppen und Aufläufe, doch sie können auch die mediterrane oder asiatische Küche verfeinern.

Gemüse aus dem Lager

Das Angebot aus dem regionalen Freilandanbau ist derzeit auf dem Tiefstand. Nebst Kohlgemüse und Lauch wächst nur noch Nüsslisalat im Freien. Andere Schweizer Gemüsesorten gibt es zwar noch im Angebot, doch das meiste stammt aus dem Lager; beispielsweise Karotten, Kartoffeln, Kürbis, Rettich und Radicchio. Auch beim Obst wird’s langsam knapp: Äpfel, Baumnüsse und Birnen erhält man aus der Lagerung. 


Saisonkalender Dezember 

Gemüse   Früchte
Boden-Kohlrabi Knollen-Sellerie Apfel
Chicorée Kürbis Baumnuss
Chinakohl Lauch Birne
Cicorino Rosso Pastinake  
Federkohl Radieschen  
Herbstrübe Rande  
Karotten Rettich  
Kartoffel Rosenkohl  
Knoblauch Stangensellerie  
Weisskabis Wirz  
Zuckerhut Zwiebel  

 

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